Umschlagsplatz: Die Hafenanlage. Die letzte von den Schattenjägern noch ungestürmte finanzielle Bastion der Anarchie99. Die Aufklärungsarbeit ist abgeschlossen. Es fehlt nur noch der Sturm, ein massiver Angriff ins Herz des Drogenzweigs der Anarchie99 in Deutschland. Brutus, neu aufgerüstet mit einem unzerbrechlichen Kampfschild, Cat und Neuzugang Takumi, dem Nachersatz für Hero, eliminierten alle drei Anarchie-Wachteams im Außengelände und zwangen den leitenden Ingenieur dazu, den Handflächenscanner zu betätigen um ins Innere der Anlage zu gelangen. Eine schwierige Aufgabe bot sich dar: Das behände Alpha Team der Schattenjäger musste schwieriges Terrain quasi unsichtbar und lautlos durchqueren, wobei nur die Geräuschkulisse der Hafengeräusche und die Gespräche der verbliebenen sieben Anarchisten etwas akustische Deckung boten. Da den Schattenjägern wie auch den Anarchisten bewusst war, dass in diversen Containern hochexplosive und giftige Chemikalien lagern, musste jedermann auf den Einsatz von Schusswaffen verzichten - ein Vorteil für die kampferprobten Schattenjäger! Das Alpha Team nutzte jede Deckung aus, während Takumi mit seinem mobilen Röntgengerät den richtigen Container ausfindig zu machen hatte. Nach mehr als 150m von Container-zu-Container schleichen und robben, über kalt-nassen Boden, dem zeitlosen Überwinden einer offenen Brücke und dem Durchqueren eines großen Abwasserrohres gelangte das Alpha Team endlich an den richtigen Container. Kaum war dieser verifiziert, schlugen die Anarchisten Alarm und griffen mit Teleskopschlagstöcken, teilweise mit integriertem Elektroschocker an. Während Cat und Takumi die heiße Ware sicherten, hielt Brutus am Abwasserrohr mit Hilfe seines Schildes die Engstelle allein. Aus dem Kampfgeschehen gingen die Anarchisten sieglos hervor. Alle Schattenjäger überlebten. Cats Beule am Hinterkopf geht wieder zurück und Brutus Nase schmerzte zwar noch eine Woche lang, wird aber langfristig komplett verheilen.